Da steht man dann rum
eine halbe Stunde vorher
zwischen dem Gleis und den Automaten
hält Ausschau
nach Gleichgesinnten.
Stellt Fragen an Menschen mit leichtem Gepäck
aber ohne dieses Leuchten im Gesicht,
das die Touristen haben,
und bekommt oft genug ein Nicken.
Von Menschen, die wissen,
das es zu fünft billiger ist.
So fährt man mit Kathrin und Jens,
mit Yokela, mit Michael, den man schon kennt,
weil man schon oft zusammen gefahren ist.
Mal geht es ganz schnell,
mal erst in einem Augenzwinkermoment drei Minuten vor Abfahrt.
Die immergleichen Formalitäten verlangen,
dass man das mit dem Geld im Zug regelt,
dass man in einen der vorderen Wagen steigt,
damit man am Ziel noch schneller da ist.
Dass man das Geld möglichst abgezählt übergibt
und seinen Namen einträgt,
möglichst in Druckbuchstaben,
damit der Schaffner später nicht meckert.